Informationen
Hinweise zum Gesundheitsschutz
Sonnenbad
Durch die saubere Luft an der Küste kann die UV-Strahlung der Sonne hier viel stärker wirken als im Binnenland.
Deshalb sind an dieser Stelle einige Verhaltensempfehlungen angebracht:
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Sie können an der Küste eher einen Sonnenbrand erhalten. Schützen Sie sich darum vor allem an den ersten Tagen Ihres
Aufenthaltes mit Sonnenschutzcreme.
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Gewöhnen Sie Ihre Haut allmählich an die UV-Strahlung. Die ersten Sonnenbäder sollten nicht länger als
15 bis 30 Minuten dauern.
- Tragen Sie zum Schutz vor einem Hitzschlag (sog. "Sonnenstich") eine Kopfbedeckung.
- Schützen Sie Ihre Kinder vor Überhitzung und Sonnenstrahlung!
Kinder am Strand
Als nächstes folgen einige Hinweise, die Erwachsene beachten sollten, wenn sie mit Kindern an den Strand gehen:
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Achten Sie ständig auf Ihre Kinder, insbesondere, wenn sie im oder am Wasser spielen.
Wenn die schnell fahrenden Fährschiffe ein- oder auslaufen, rollen einige Zeit danach zuweilen auch bei Windstille größere Wellen heran, die die Kinder in das Wasser reißen können.
- Jeder Strandaufgang von Warnemünde bis Markgrafenheide hat ein Schild mit einer Nummer.
Außerdem ist jedes Schild mit einem Symbol gekennzeichnet, z.B. Pinguin, Sonne, Schiff usw.
Sie sollten sich und Ihren Kindern die Nummer und/oder das Symbol des Strandaufgangs gut einprägen,
damit Sie einen gemeinsamen Treffpunkt haben, falls Sie sich im Strandgetümmel einmal verlieren sollten.
Sollten Sie sich doch verloren haben, wird Ihnen der Wasserrettungsdienst mit Lautsprecherdurchsagen helfen.
- Schützen Sie die Kinder mit Creme und Mütze vor der Sonne. Sie erliegen schneller einer Überhitzung als Erwachsene.
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Lassen Sie Kinder, auch wenn sie schon schwimmen können, nur unter Aufsicht und möglichst mit Schwimmmanschetten baden.
- Kinder unterdrücken beim Spielen gern unangenehme Gefühle, wie z.B. Unterkühlung. Sie behaupten, dass sie nicht frieren, auch wenn sie schon blaue Lippen bekommen und zittern. Lassen Sie sie dann unbedingt das Baden beenden.
- Halten Sie Ihre Kinder von den Buhnen fern. Diese stellen eine große Verletzungsgefahr dar. (siehe unten)
Baden in der Ostsee
Auch für das Baden in der Ostsee sollten Sie einige Regeln kennen, die zwar banal klingen, aber sehr wichtig sind.
Bei Nichteinhaltung besteht akute LEBENSGEFAHR!
- Springen Sie nicht überhitzt ins Wasser. (Kreislaufversagen) Kühlen Sie Ihre Gliedmaßen und den Körper allmählich ab.
- Gehen Sie nicht gleich nach dem Essen baden. Warten Sie etwa eine Stunde. (Kreislaufversagen)
- Baden Sie nicht, wenn Sie Alkohol getrunken haben. (Kreislaufversagen)
- An den Buhnen gibt es besondere Strömungsverhältnisse, durch welche Sie leicht gegen die Pfähle gedrückt werden können.
Dann würden Sie sich an den Muscheln verletzen.
- Gehen Sie nicht auf die Buhnen. Sie sind glatt. Es sind bereits abgestürzte Personen zwischen den Pfählen eingeklemmt und dann ertrunken.
- Wenn Sie auf Luftmatratzen oder mit Baderingen schwimmen, bleiben Sie in Strandnähe. Strömungen und Wind können Sie schnell
auf die offene See hinaus treiben.
- Schwimmen Sie nicht so weit hinaus, höchstens bis zu den Begrenzungsbojen. Auch einem guten Schwimmer versagen aufgrund der
geringen Wassertemperatur schnell die Kräfte.
- Beachten Sie das Badeverbot bei Wind und starkem Wellengang. Es wird am Wachturm des Wasserrettungsdienstes durch eine halbhoch gezogene Flagge gekennzeichnet.
- Verlassen Sie bei heran ziehendem Gewitter unverzüglich das Wasser und den Strand. Sie bilden sonst für Blitze ein hervorragendes Ziel!