Die saubere Luft an der Ostseeküste ist eine Wohltat für alle, die aus Stadt- oder Industriezentren kommen. Etwas Landwirtschaft gibt es in der Umgebung auch, und wenn der Wind aus der entsprechenden Richtung weht, was recht selten vorkommt, dann kann man den „Ländlichen Duft“ auch riechen.
Die Luft hat aufgrund der Nähe zur Ostsee eine erhöhte Feuchte und enthält Salz.
Diese Eigenschaften machen die Gegend mit diesem „Reizklima“ interessant für Menschen mit Atemwegserkrankungen.
Allerdings führt die erhöhte Luftfeuchtigkeit auch dazu, dass man manchmal schon bei 15 Grad Celsius friert.
Andererseits kann es dann bei Windstille ab 20 Grad schon ziemlich schwül sein.
Wind weht hier fast immer aus Richtungen um West. Meist ist er nur gering, nachts schläft er gewöhnlich.
Tagsüber frischt die Brise aber immer auf. Und manchmal ist es auch richtig stürmisch.
Gerade im Sommer ist die Hitze durch den steten Seewind hier bedeutend leichter zu ertragen, als in der Stadt.
Dieser dauernde Wind hat aber auch seine Tücke: Man spürt nicht, wenn das Hitzegefühl auf der Haut
zunimmt, weil man einen Sonnenbrand bekommen hat.
Das Wetter in Markgrafenheide hat durch die geografische Lage des Ortes manchmal seine Besonderheiten. Der Meteorologe Dr. Tiesel erklärte das damit, dass die fast immer von Westen anrückenden Wetterfronten durch die über der Stadt aufsteigende Wärme und die Wasserflächen von Breitling und Warnow nach Norden und Süden abgedrängt werden. Dadurch ist die Sonnenscheindauer in Markgrafenheide etwas höher als in der Umgebung. Gewitter ziehen oft über der Ostsee am Ort vorbei.
Die Ostsee speichert im Sommer viel Wärme. Dadurch ist es im Winter an ihrer Küste milder als im Landesinneren. Das führt dazu, dass der sowieso spärlich fallende Schnee auch schnell wieder taut.
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